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Guy Bacos – Kom­po­nist und Pia­nist, Montreal; of­fi­ziel­ler Demo-Kom­po­nist für Vien­na Sym­phonic Library

Im ver­gange­nen Jahr hat­te ich das Ver­gnü­gen, mit Alex­an­der Plötz an ei­ni­gen Or­chester­stücken und ei­nem Werk für Kla­vier­duo zu ar­bei­ten. Ich war sehr be­ein­druckt da­von, wie er sich die not­wen­di­ge Zeit nimmt, ein Werk zu­nächst zu stu­die­ren, be­vor er ir­gend­wel­che wei­te­ren Schrit­te un­ter­nimmt. Alex geht mit dem Ziel vor, so zu no­tie­ren, wie es der In­ten­tion des Kom­po­nisten ent­spricht, an­statt sich le­dig­lich auf die ur­sprüng­lich­en Ent­wür­fe zu ver­las­sen, die mit­un­ter feh­ler­haft und mu­si­ka­lisch ir­re­füh­rend sein kön­nen. Ich ha­be auch sei­ne sehr me­tho­di­sche und ef­fi­zien­te Ar­beits­wei­se ge­schätzt, die zahl­rei­che Skype-Sitz­ung­en so­wie ein kla­res und de­tail­lier­tes Ma­nu­skript-Lek­to­rat be­in­hal­tet. Da­rü­ber hin­aus ist Alex schnell, pünkt­lich und en­ga­giert.
Was das jüng­ste Werk, das er für mich ediert und ge­setzt hat (Christ­mas Chi­mes), an­geht, so war ich vom fer­tig­en Er­geb­nis außer­or­dent­lich an­ge­tan und Alex hat auf je­den Fall zur Stei­ger­ung der Qua­li­tät des Wer­kes bei­ge­tra­gen, mu­si­ka­lisch als auch be­züg­lich der Ge­stal­tung des No­ten­satzes. Ich nei­ge da­zu, den Kreis der Per­son­en, mit de­nen ich zu­sam­men­ar­bei­te, eher klein zu hal­ten, aber die­se Men­schen im­mer und im­mer wie­der zu en­ga­gie­ren, wenn ich ih­re Dienst­lei­stung­en be­nö­ti­ge. Alex­an­der Plötz fällt in die­se Kategorie.